Ghostwriter: M.

5.6.2017 – Vormittags versorgten wir uns noch mit Lebensmittel und um  11:30 Uhr setzten wir unsere Reise fort. Wir durchquerten den Torinischen Golf und segelten bis zu der Halbinsel Kassandra wo wir vor dem Kanal Potidaia die Nacht über vor Anker lagen. Am nächsten Tag fuhren wir durch den 0,5 Meilen langen Kanal über welchen eine große Brücke führt. Wie schon so oft, konnte Karl es nicht fassen, dass trotz 4 Meter Spielraum einem das Empfinden, dass der Mast viel zu hoch für die Durchfahrt ist, nicht loslässt – mit einem mulmigen Gefühl fuhren wir unter der Brücke durch und wie immer ist nichts passiert.

 

Danach segelten wir bei gutem Wind an der Westküste von Chalkidiki entlang. Karls Interesse galt den Häfen auf der Strecke und wir fuhren in so manchem eine Besichtigungsrunde.   Am Abend erreichten wir Nea Kallikrateia.  Vorsichtig fuhren wir in den Hafen ein und freuten uns als wir Mooringleinen sahen. Doch als wir welche aufnehmen wollten, stellten wir fest, dass diese entweder bereits abgerissen waren oder komplett voll mit Muscheln belegt. Da genügend Platz vorhanden war, legten wir das Boot längsseits an. Wieder einmal sahen wir, dass in Griechenland sehr oft ab dem Zeitpunkt der Errichtung eines Bauwerks dieses sofort vernachlässigt wird. Kallikrateia hat einen wunderschönen Sandstrand. Im Ort befindet sich ein Lokal nach dem anderen und vermutlich ist in der Hauptsaison dort die Hölle los.

 

Unsere letzte gemeinsame Etappe führte uns nach Thessaloniki. Wunderschöne Strände säumten unseren Weg – aber vieler Orts befinden sich aneinandergereihte Hotel- und Appartementanlagen die den Reiz verringern. Die Marina in Saloniki ist sehr groß, was uns umso mehr verwunderte, da es für diese riesige Anlage nur eine Damen- und eine Herrentoilette gibt – Duschen ebenso – aber anstellen mussten wir uns bis jetzt nie.